Immobilien in Dresden – eine lohnenswerte Investition?

Immobilien in Dresden

Sachsens Landeshauptstadt gehört nicht nur zu den attraktivsten Metropolen in den neuen Bundesländern, sondern in ganz Deutschland. Umso interessanter ist ein Blick auf den Immobilienmarkt: Zahlt sich in Elbflorenz eine Investition in das viel zitierte Betongold aus?

Dresden ist eine sogenannte „Schwarmstadt“. Obwohl es angesichts der vielen Qualitäten der Elbmetropole zu vermuten wäre, beschreibt der Begriff nicht etwa einen Standort, den die Einwohner in höchsten Tönen loben. Gemeint ist damit vielmehr, dass er ganze Schwärme junger Menschen anlockt. Sie sind zumeist zwischen 20 und 35 Jahren alt und kommen von ländlicheren Regionen, wo sie nur bedingt eine Perspektive sehen. Umso mehr wird ihnen diese aber in der Elbmetropole geboten. Das hat Dresden zum Status verholfen, in Bezug auf den Altersdurchschnitt eine der jüngsten Städte Deutschlands zu sein.

Bildung und Wirtschaft in Dresden

Dazu tragen unter anderem die etwa 45.000 Studenten bei, die an der Technischen Universität (TU) als Exzellenz-Uni sowie weiteren rund 20 Bildungseinrichtungen eingeschrieben sind. Ihnen eröffnen sich zugleich die besten Aussichten für ihre berufliche Zukunft. In Dresden befindet sich das Zentrum Europas im Bereich der Mikroelektronik. Ob Globalfoundries, Infineon oder Bosch – Global Player haben sich in der Metropole an der Elbe niedergelassen. Dazu kommt, dass weitere Wirtschaftszweige wie der Maschinen- und Anlagenbau, die Umwelt- und Energietechnik, Mobilfunk, Life Sciences oder auch die Elektromobilität in Dresden vertreten sind.

Ein Hauch von Italien, mitten in Sachsen

Damit ist allerdings erst ein Teil der Argumente aufgezählt, die Dresden so attraktiv machen. Ganz nebenbei trägt die Stadt den Beinamen Elbflorenz. Erhalten hat sie diesen natürlich nicht grundlos, denn es bestehen auffällig viele Parallelen zum italienischen Vorbild aus der Toskana. Die malerische Lage an einem Fluss, innerhalb eines Talkessels ist nur ein Grund. Außerdem prägen jeweils kunsthistorische Bauten das Stadtbild – in Florenz stammen sie aus der Zeit der Renaissance, in Dresden aus dem Barock. Die Einflüsse italienischer Architektur lassen sich in Sachsens Landeshauptstadt gut erkennen. Das wohl bekannteste Beispiel dafür ist die Frauenkirche. Kultur wird angesichts von über 30 Theatern, knapp 50 Museen und 60 Galerien denkbar großgeschrieben.

Das gilt letztlich auch für die Natur, denn Dresden ist eine der grünsten Städte in ganz Europa. Etwas mehr als 60 Prozent der Fläche bestehen aus Wäldern und Wiesen. Die beliebte Urlaubsregion Sächsische Schweiz ist nur wenige Kilometer entfernt und überhaupt erscheint die Lage optimal: Leipzig, Berlin, Tschechiens Hauptstadt Prag oder auch das polnische Breslau sind schnell über die Autobahn zu erreichen.


Die positiven Entwicklungen des Dresdener Immobilienmarkts

Angesichts dieser vielen Vorteile und der hohen Lebensqualität erklärt sich der Zuzug praktisch von selbst. Die Landeshauptstadt Sachsens wächst. Gegenwärtig ist sie die Heimat von rund 563.000 Menschen. Bis 2035 soll sich diese Zahl auf bis zu 595.000 Einwohner erhöht haben. Auf dem Immobilienmarkt ist die Entwicklung der vergangenen Jahre bereits deutlich geworden. Den plakativen Nachweis erbringt etwa das Segment der Eigentumswohnungen: Im letzten Jahrzehnt sind die Quadratmeterpreise hier im Schnitt um 75 Prozent gestiegen.

Allein ein Blick auf 2019 zeigt das große Potenzial des Dresdener Immobilienmarktes. Insgesamt 2,5 Milliarden Euro betrug der Umsatz. Das entspricht einer Steigerung von circa 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für die Zukunft werden Immobilien in Dresden weitere Wertzuwächse prognostiziert, die bei mehr als einem Prozent pro Jahr liegen sollen. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI). Die Investition in eine Immobilie in der sächsischen Landeshauptstadt vermag sich dementsprechend durchaus im wortwörtlichen Sinne bezahlt zu machen. Das trifft nicht nur bei Eigennutzung zu, denn auch die Mieten steigen kontinuierlich. Seit 2005 hat es bei den Angebotsmieten eine Zunahme von durchschnittlich 40 Prozent gegeben. Quadratmeterpreise von 14 Euro sind gerade bei Neubauten inzwischen keine Seltenheit mehr.

Wer ein geeignetes Objekt als Investitionsmöglichkeit sucht, wird es zeitweise schwer haben. Angesichts der hohen Nachfrage herrscht viel Konkurrenz und manche Angebote landen gar nicht erst auf dem Markt. Es ist dementsprechend sinnvoll, die Unterstützung von einem Immobilienmakler aus Dresden zu beanspruchen. Er kann zudem beraten, welche Eigenschaften besonders gefragt sind. So gibt es teils ein Überangebot an großen Zwei-Raum-Wohnungen, während kompakt geschnittene Vier-Zimmer-Wohnungen als rar gelten.

Von Rekorden, Zukunftsperspektiven und Strahlkraft

In Wohneigentum zu investieren, lohnt sich in praktisch jeder Lage Dresdens. Interessant ist ein Blick auf die Bestwerte des Immobilienmarkts. Die teuerste Immobilie wechselte im Jahr 2019 für 2,6 Millionen Euro den Besitzer. Derartige Beträge sind gerade für die Villenviertel Blasewitz und Loschwitz nicht ungewöhnlich. Hierfür gibt es gleich mehrere Faktoren: Das Naherholungsgebiet Dresdener Heide befindet sich ebenso in unmittelbarer Reichweite wie die City. Generell ist die Gegend durch überwiegend attraktive, sanierte Altbauvillen sowie eine lockere Bebauung gekennzeichnet.

Aufgrund der hohen Nachfrage erweitert sich der Zuzug auch auf die angrenzenden Viertel Striesen-West und Striesen-Süd. Ähnlich beliebt sind die Stadtteile Pieschen und Plauen. Der insgesamt teuerste Stadtteil Dresdens ist aktuell Hellerberge. Das Gebiet im Norden der Elbmetropole überzeugt mit seiner ländlichen Prägung. Die Quadratmeterpreise liegen bei mehr als 5.000 Euro.

Damit sich eine Investition in eine Immobilie in Dresden lohnt, ist aber keineswegs ein alleiniger Fokus auf die exemplarisch genannten Regionen nötig. Wertsteigerungen sind durch den Zuzug überall zu erwarten. Es lässt sich außerdem davon ausgehen, dass sich die Strahlkraft der sächsischen Landeshauptstadt noch weiter auf das Umland auswirkt. Randgebiete mit einer guten Verkehrsanbindung dürften künftig ebenfalls stärker nachgefragt werden. Das sind beste Aussichten für all jene, die in eine Dresdner Immobilie investieren möchten.

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