New York Times zählt Dresden zu den Top-Destination für 2024

Die New York Times empfiehlt ihren Lesern die 52 wichtigsten Urlaubsorte 2024. Auf die Liste geschafft haben es, Antananarivo auf Madagaskar, das peruanische Choquequirao , die Weltstadt Paris, die Albanischen Alpen – und Dresden! Die Auflistung erscheint einmal im Jahr und möchte damit Reiseempfehlungen geben.

Als einziger deutscher Ort ist Dresden mit dabei. Im vergangenen Jahr war beispielsweise kein einziges Reiseziel aus Deutschland bei den Empfehlungen der renommierten Zeitung aus den USA enthalten. Dass dieses Jahr Dresden mit gelistet ist, hat einen ganz besonderen Grund: der 250. Geburtstag des weltberühmten Malers Caspar David Friedrich. Auch wenn der Maler ursprünglich 1974 in Greifswald geboren wurde, lebte er dennoch viele Jahre in der sächsischen Landeshauptstadt. Dort verstarb er 1840.

Dresden verspürt als Ziel von Touristen aus dem Ausland ein wachsendes Interesse

Dresden genießt ein wachsendes Interesse als Touristenziel auch im Ausland. Dies belegt nicht nur die Empfehlung der New York Times als „Place to Travel“. Denn nicht nur die US Zeitschrift empfiehlt Dresden als eines von 52 weiteren Urlaubszielen auf der ganzen Welt. Sondern auch der größte britische Reiseverband Association of British Travel Agents (ABTA) gibt eine Empfehlung ab. Somit erlebt das Reiseziel Dresden in zwei der wichtigsten Auslandsmärkte USA und Großbritannien eine wachsende Beliebtheit. Schließlich war Dresden von den 52 empfohlenen Destinationen die einzige, die in Deutschland lag.

Corinne Miseer, Geschäftsführerin der Dresden Marketing GmbH (DMG), sagte dazu: „Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg. Mit unserer Marktbearbeitung sind wir seit vielen Jahren sehr aktiv in den USA, treffen Reiseveranstalter und Journalisten vor Ort auf Messen, Roadshows und Präsentation und laden diese gezielt auch zu uns nach Dresden Elbland ein“. Die New York Times Empfehlung für Dresden stammt von einer Journalistin, die bereits seit 2014 mit der DMG in Kontakt steht.

Besonders hervorgehoben wurde der inzwischen so gut wie abgeschlossene Wiederaufbau der historischen Altstadt, die 1945 im Rahmen des Zweiten Weltkriegs stark geschädigt und nahezu vollkommen zerstört war. Aber auch das Festjahr für den weltberühmten Maler Caspar David Friedrich wird als Grund genannt. Zum 250. Geburtstag Friedrichs gibt es in der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden eine Sonderausstellung. Weiterhin erwähnt die New York Times die am 8. Mai stattfindende Eröffnung des Archivs der Avantgarden in dem restaurierten Blockhaus.

Die New York Times schreibt, dass Dresden jahrzehntelang nach der Bombardierung im Jahr 1944 mit dem Wiederaufbau beschäftigt gewesen sei. Dort hieß es, dass im historischen Zentrum die größten Restaurierungsprojekte nun fast komplett abgeschlossen seien. Zeitgleich würden verschiedene Feierlichkeiten stattfinden, um den Dresdner Maler Caspar David Friedrich gebührend zu feiern. Zwar wird sein 250. Jubiläum in ganz Deutschland gefeiert – die größte Party veranstaltet aber Dresden.

Neben der bereits erwähnten Sonderausstellung im Albertinum wird noch eine weitere im Kupferstich-Kabinett geboten. Wer auf der Ausstellung im öffentlichen Netzwerk trotzdem seine Privatsphäre nutzen möchte, wählt ein deutsches VPN. Mit einer geführten Wanderung auf dem Caspar-David-Friedrich-Weg können die Landschaftsmotive entdeckt werden, die der Maler in der sächsischen Schweiz in seinen Werken verewigt hat.

Weitere Empfehlung kommt aus Großbritannien

Der größte Reiseverband in Großbritannien, die ABTA, gab ebenfalls eine Top Empfehlung ab. Dresden konnte zusammen mit Leipzig einen von zehn „Destinations to Watch in 2024“ Plätze in Sachsen erhalten. Gewählt wurden die besten zehn Reiseziele von mehreren Reiseexperten des Reiseverbands. Dabei wurden konkrete Wünsche der Reisenden aufgegriffen, die der Verband über eine Verbraucherumfrage ermittelt hatte.

Weitere Länder neben Sachsen auf der Empfehlungsliste sind Mauritius, Tirol und Kreta. Mit der Empfehlungsliste möchte der britische Verband seine Kunden informieren und inspirieren und ihnen somit bei der Entscheidung für eine Urlaubsdestination helfen.

„Der Ritterschlag von ABTA wird uns dabei helfen, auch in Großbritannien weiter an unser sehr gutes Vor-Corona-Niveau anzuschließen. Das Vereinigte Königreich gehört seit Jahren zu unseren Top-Auslandsmärkten, wobei die Briten neben der Schönheit von Dresden Elbland gerade auch die erlebbare Geschichte schätzen und das hochkarätige Kulturangebot auf den Bühnen und in den Museen. Zur großen Bekanntheit von Dresden mit Highlights wie der Frauenkirche, dem Zwinger und der Gemäldegalerie Alte Meister ist es uns gelungen, die Schönheiten der Region mehr und mehr auf die Agenda der Reisebranche und der Touristen zu bringen“ sagt Miseer ergänzend dazu.

Über die historische Altstadt

Das historische Zentrum Dresdens befindet sich am linken Elbufer. Genaugenommen ist es im Scheitel eines Flussbogens gelegen. Viele Jahrhunderte lang war der historische Kern von mächtigen Festungsmauern geschützt. Geprägt ist die Altstadt von Bauten aus der Renaissance, dem Barock und aus dem 19. Jahrhundert. Die Elbfront ist die Schauseite der Stadt – Dresden zeigt sich vom Ufer aus betrachtet als Kulturstadt. Das bekannteste Symbol ist die Dresdner Frauenkirche. Sie ist geprägt von ihrem barocken Kuppelaufbau. Dieser prägt nun nach dem Wiederaufbau die Silhouette der Stadt erneut.

Entlang des Elbufers in der Altstadt sind zahlreiche wichtige Kultureinrichtungen zu finden. Dort befindet sich beispielsweise die Schatzkammer der sächsischen Kurfürsten und Könige, das Grüne Gewölbe oder die Gemäldegalerie der Alten Meister. Die Geschicke Sachsens werden in dem Sächsischen Landtag bestimmt, daher ist die Dresdner Altstadt gleichzeitig auch ein Zentrum des Lebens in der Stadt. Verschiedene Einkaufszentren, Kultur, Gastronomie und Arbeit befindet sich auf der Prager Straße und rund um den Altmarkt.

Der Maler Caspar David Friedrich

Der Künstler Caspar David Friedrich wurde am 5. September 1974 in Greifswald geboren und verstarb am 7. Mai 1840 in Dresden. Er war ein bekannter deutscher Maler, Zeichner und Grafiker und gilt als einer der bedeutendsten Künstler der Romantik in Deutschland. Er hat einen originären Beitrag mit seinen Werken zur modernen Kunst geleistet. Auf revolutionäre Weise wird in seinen Hauptwerken der Bruch der traditionellen Landschaftsmalerei von Klassizismus und Barock vollzogen.

Vorzugsweise malte Friedrich rund um die Themen Religion und Landschaft. Sein Selbst- und Weltverständnis wird für das Künstlerbild in der Epoche der Romantik als prägend angesehen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Werke Friedrichs wiederentdeckt. Sie verleiten den Betrachter zu verschiedene Interpretationen aus kunstwissenschaftlicher, psychologischer, theologischer, philosophischer und literaturwissenschaftlicher Sicht.