Der Umzug in ein fremdes Land kann schnell überfordern. Abgesehen davon, dass Sie eine ganz neue Kultur betreten, neue Leute kennenlernen und Ihr neues Leben aufbauen müssen, müssen Sie auch Ihren Umzug vorbereiten und planen!
Es gibt einige ganz praktische Aspekte, die Sie vor Ihrem Umzug bedenken müssen. Wie zum Beispiel, wie viel Geld man von den USA nach Deutschland überweisen darf. Schließlich wollen Sie ja nicht mit leeren Händen ankommen! Aber auch größere Fragen, wie zum Beispiel, ob Deutschland ein gutes Land zum Leben ist oder wie der Einreiseprozess funktioniert. Es braucht also viel Recherche – und hier ist der richtige Anfang!
Egal, ob Sie als Privatperson umziehen oder mit Ihrem Unternehmen, Sie sollten zunächst prüfen, ob es zu Ihnen und Ihrer Familie passt.
Beginnen wir mit einigen praktischen Fakten. Im Jahr 2020 ergab eine von der Blacktower Financial Management Group durchgeführte Studie, dass Deutschland den 15. Platz in einer Liste der besten Länder für Expats belegte. Darüber hinaus gehören Berlin und Hamburg in einem Ranking der European Destinations of Excellence zu den 20 besten Wohnorten für US-Bürger innerhalb Europas. Deutschland hat auch die viertbeste Lebensqualität der Welt, hinter Norwegen, der Schweiz und Irland.
Laut einem Bericht der Europäischen Kommission zum öffentlichen Verkehr ist die Qualität der deutschen Verkehrsinfrastruktur allgemein hoch und liegt über dem EU-Durchschnitt. Städte sind gut vernetzt und es ist einfach, sich fortzubewegen. Selbst wenn Sie sich dafür entscheiden, in einer kleineren Stadt zu leben, gibt es ein großartiges Netz von Straßenbahnen, Bussen und Zügen.
Ist es einfach, von Amerika nach Deutschland zu ziehen?
Als Amerikaner nach Deutschland zu ziehen ist nicht schwierig, aber es gibt einige Dinge, die Sie wissen sollten, bevor Sie den Umzug beginnen. Zunächst einmal kann man nicht einfach nach Deutschland einreisen und hier leben – es sei denn, man besitzt die europäische Staatsbürgerschaft.
Wenn Sie ein US-Bürger sind, benötigen Sie lediglich einen gültigen Reisepass, um für touristische oder geschäftliche Zwecke nach Deutschland zu reisen. Die Aufenthaltsdauer in Deutschland – und anderen Ländern des Schengen-Raums – beträgt bis zu 90 Tage bei einem Zeitraum von 180 Tagen.
Wenn Sie also planen, nach Deutschland zu ziehen, müssen Sie sehr wahrscheinlich dort arbeiten und länger als 90 Tage bleiben, was bedeutet, dass Sie eine Aufenthaltserlaubnis benötigen. Dieses Dokument kann vor Ihrem Umzug nach Deutschland oder direkt nach Ihrer Ankunft arrangiert werden.
Eine Aufenthaltserlaubnis (auf Deutsch auch Aufenthaltserlaubnis genannt) ist eine von der deutschen Regierung ausgestellte Genehmigung, die es Ausländern ermöglicht, im Land zu leben. Die Genehmigungsdauer ist unterschiedlich und Sie dürfen nur das tun, was in Ihrer Genehmigung ausdrücklich erlaubt ist, z.B. Arbeit, Studium oder irgendetwas anderes.
In Deutschland gibt es nicht nur eine Aufenthaltserlaubnis, Sie müssen also die für Sie passende Erlaubnis beantragen.
Hier sind die drei Arten von Aufenthaltstiteln:
Befristete Aufenthaltserlaubnis (für Beschäftigungs-, Studien- und Heiratszwecke);
Blaue EU-Karte (wird verliehen für Hochqualifikationen in einem Beruf)
Niederlassungserlaubnis (wird in der Regel erteilt, wenn seit fünf Jahren eine Aufenthaltserlaubnis oder eine Blaue EU-Karte vorliegt);
Um eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen, müssen Sie sich innerhalb der ersten Woche nach Ihrer Ankunft in Deutschland beim Einwohnermeldeamt der Stadt, in der Sie wohnen, anmelden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Ihren deutschen Aufenthaltstitel noch in den USA zu beantragen, entweder bei der Deutschen Botschaft in Washington oder bei einem deutschen Konsulat.
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