Krypta der Frauenkirche Dresden

Krypta der Frauenkirche Dresden / Bild: pjt56 CC BY-SA 3.0
Krypta der Frauenkirche Dresden / Bild: pjt56 CC BY-SA 3.0

Die weiträumige Krypta der Frauenkirche wurde im 18. Jahrhundert als Grabstätte genutzt, weil dem mitten im Stadtzentrum gelegenen Gotteshaus der eigene Friedhof fehlte. Genau 244 Begräbnisse fanden in der Zeit von 1728 bis 1787 in den Grabkammern der Krypta statt, von denen nur eine davon die Zerstörung der Frauenkirche überstanden hat. Auch die Aufstellung der Särge in dieser Kammer blieb unversehrt. Dagegen wurden die übrigen Grabkammern neu gewölbt und werden auch nach der Weihe der Frauenkirche noch als Andachtsräume genutzt.

Die in der Form eines griechischen Kreuzes angelegte Unterkirche wurde am 21. August 1996 geweiht und diente schon vor der Eröffnung der eigentlichen Kirche vielfältigen Zwecken: Hier fanden feierliche Gottesdienste, Andachten und ökumenische Abendgebete sowie viele Konzerte statt, während die veranstaltungsfreien Zeiten stets mit Führungen und Vorträgen „gefüllt“ wurden, um den Besuchern den Fortgang des Wiederaufbaus der Hauptkirche nahe zu bringen. Der eigentliche Veranstaltungsraum der Unterkirche befindet sich in der sogenannten Chorkapelle, die direkt unter dem Altarraum der Hauptkirche liegt. Zwei mehrteilige von Michael Schoenholtz geschaffene Skulpturen, die die Themen „Zerstörung“ und „Aufbau“ in sinnbildlicher Weise darstellen und auf künstlerische Weise aufarbeiten, gestalten die Kapellen der Krypta.

Die Hauptattraktion der Unterkirche ist jedoch ohne Zweifel der monumentale Altarstein aus schwarzem irischem Kalkstein, der von dem in Indien geborenen jüdischen Künstler Anish Kapoor geschaffen wurde. Nach der Weihe der Frauenkirche lebt die Tradition der Abendgebete und künstlerischen Veranstaltungen in der Unterkirche weiterhin fort. Sie ist zu einem Ort der Andacht und Stille geworden, was die von Besuchern stets überfüllte Hauptkirche nur in den knapp bemessenen touristenfreien Zeiten der Gottesdienste bieten kann.

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