Carolasee Dresden – Picknick, Bootsfahrt und Wasserschildkröten

Fontäne im Carolasee

Geschichte vom Carolasee Dresden

Im 18. Jahrhundert befand sich an der Stelle des heutigen Carolasees eine Kiesgrube, aus der teilweise für die Gestaltung des Großen Gartens notwendige Materialien entnommen wurden. Anschließend blieb das Areal ungenutzt, auf dem wüsten Boden wuchsen vereinzelt Schittpflanzen. Der Gartendirektor Friedrich Bouché bekam 1881 die Genehmigung und einen eigenen Etat für die Neugestaltung des Areals um die Kiesgrube herum.



Durch die bis zu 200 Arbeiter wurde der See auf die nötige Tiefe ausgeschachtet, es folgte die Anlegung von Fußwegen und Brücken. Da Grundwasser erst ab einer Tiefe von 7 Metern erreichbar war, wurde eine 205 m lange Tonstrecke zum Kaitzbach gelegt. Die Erweiterung auf die heutige Fläche erfolgt 1886.

Bootsverleih am Carolasee

Achtung (Update 05/22) : Den Bootsverleih gibt es nicht mehr. Der Pachtvertrag zwischen Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinnützige GmbH und dem Bootsverleih Carolasee wurde eingestellt. Gebäude in keinen guten Zustand. Keiner weiss wie es weitergeht. Sehr Schade.

Biergarten am Carolasee mit Booten

Rückblick: Heute ist der Carolasee einer der beliebtesten Treffpunkte im Großen Garten. Besonders schön ist es, dass man sich ein Boot ausleihen und ganz gemütlich über den See rudern kann. Die Kosten dafür belaufen sich auf 5 € (30 min) bzw. 7 € (60 min) und danach oder davor kann man im Biergarten am Bootsverleih verweilen und ein gekühltes Bier oder Eis genießen.

Wer sich selbst verpflegen möchte, kann am Ufer des Carolasees ein Picknick machen und den Blick über den See genießen. Ein entspannter Rundgang um den See dauert schätzungsweise 50 Minuten und ist auf jeden Fall zum empfehlen! Und ja, Sie sehen richtig… im Carolasee gibt es Schildkröten!

Frei lebende Wasserschildkröte im Carolasee Dresden

Carolaschlösschen

Wer es lieber vorzieht, in einem richtigen Restaurant zu essen und zu trinken, der sollte auf jeden Fall ins Carolaschlösschen gehen. Idyllisch am See gelegen hat man von der Terrasse aus einen tollen Blick auf den übergroßen Teich. Sehr beliebt ist Brunch im Carolaschlösschen, dort muss man sich unbedingt vorher Plätze reservieren. Wer donnerstags nach der Arbeit noch nicht nach Hause möchte, geht zur Afterwork-Party ins Carolaschlösschen. Das verwandelt sich nämlich jeden Donnerstag (in den Sommermonaten) in eine Partyarea mit gemixten Getränken und entspanntem Publikum.

Picknick in Dresden

Wer schon immer mal irgendwo in Dresden Picknick mit der Familie oder Lebensgefährten machen wollte, für den ist der Carolasee sehr geeignet. Es gibt an der Ufern sehr viele Möglichkeiten die Decke auszubreiten und bei einer Tasse Kaffee dem Treiben auf dem See zuzusehen. Es gibt einige Hobby-Schiffsbauer, die ihre Modelle dort zu Wasser bringen. Besonders lustig sind auch die kleinen Enten, die sehr gerne den Booten hinterher schwimmen, weil sie genau wissen, dass es dort öfters mal was zum “fressen” gibt. Das füttern der Enten ist aber strengstens untersagt. Das sollte man beachten.

Carola See Übersicht

Karte

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Bilder vom Carolasee

Hier einige Eindrücke vom Carolasee

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3 Kommentare

  1. Ich wohne in der Nähe vom Großen Garten ,beim Carolasee. Bei meinen Spaziergängen stellte ich fest, das keine Boote mehr am Bootssteg angebracht waren. Auch der Biergarten ruht. Es wurden sonst um diese Jahreszeit die Boote gesäubertund gstrichen. Es wäre sehr schade wenn dieses Unternehmen nicht mehr in Betrieb genommen würde. Mit freundlichen Grüßen I.Graewe

  2. Keine Boote mehr.wie schade.wir waren mit den Kindern immer gern da.in der woche immer eine sehr nette Bedienung.oft war der mann alleine und hat es dennoch geschaft.er hat auch die Boote und den Biergarten in Ordnung gehalten.

  3. Ich habe 20 jahre dort ausgeholfen mit bootsverleih.und würde es gern weiter bewirtschaften. Leider sind meine finanziele rahmen gesprengt .obwohl ich auf rückführung plädierte.und auch auf geschichtliche begebenheiten.es ist jedes mal traurig anzusehen und zu wissen das auch die alten holzboote wie auch die von der volksarme ausgemusterten boote verschwunden sind.nicht nur das zinkdach des kuppelaufbaus und die historische wiederherstellung des gebäudes und die einbringung eines bootssteges der dem gebäude zu eben wird,ist eine finanziele belastung die nur mit langzeit finanzierung machbar ist und das boote geld kosten .keine frage.
    Ich bin traurig darüber ,das die kinder mit ihren eltern nicht rudern gehen können.zum kindertag ein trauriger anblick.

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