Dresden Äußere Neustadt Kunsthofpassage

Geschichte

Im Jahre 1701 wurde das Gebiet der heutigen Äußeren Neustadt zur Bebauung freigegeben, 1745 erfolgte dass die Aufteilung in Parzellen. Etwa um die Zeit entstand auch der jüdische Friedhof, welcher heute als ältester Friedhof in Sachsen gilt.

Louisenstraße

1797 wird die Louisenstraße (damals noch als Badegasse) erstmals erwähnt und ist heute eine der bekanntesten Straßen in diesem Stadtteil. Benannt wurde sie 1839 nach der Prinzessin Louise von Lucca, der jungen Frau von Prinz Maximilian von Sachsen. Weitestgehend verschont von den Luftangriffen auf Dresden im Februar 1945 entwickelte sich die Äußere Neustadt auch Dank niedergelassener Industrie prächtig.

Schokoladenfabrik & Chlorodont

Neben der bereits 1823 gegründeten Schokoladenfabrik von Jordan & Timaeus beanspruchte knapp 80 Jahre später auch Ottomar von Mayenburg mit der Produktion der Chlorodont-Zahnpaste einen Platz in der Neustadt für sich. Aus der Zahnpastafabrik wurde ein international agierendes Unternehmen, das Nachfolgeunternehmen Dental Kosmetik GmbH & CO. KG Dresden befindet sich noch heute dort.

Szeneviertel / Hechtviertel

Seit der Wendezeit hat sich die (Äußere) Neustadt zu einem Szeneviertel mit weit über 250 Kneipen, Ateliers und Kleinkunstbühnen mit hippen Läden und sehr gut erhaltenen Gebäuden aus der Gründerzeit entwickelt. Einmal im Jahr wird dies gefeiert: im Rahmen des Stadtteilfestes „Bunte Republik Neustadt“, das seit 1990 gefeiert wird, ist die ganze Neustadt auf den Beinen. Ein Ausflugsziel für die ganze Familie. An jeder Ecke gibt es Essen, Getränke, Musik, kleine Aufführungen und vieles mehr. Dazwischen, auf den Gassen, tummeln sich tausende Besucher.


Das Hechtviertel ist ein dreigeteiltes Wohngebiet und beinhaltet die Stadtteile der Äußere Neustadt, Leipziger Vorstadt und den Dresdner Vorstadtgürtel an nordwestlicher Seite. Das Hechtviertel besteht aus den drei Teilen „Oberer Hecht“, „Unterer Hecht“, „Südlicher Hecht“.

Martin-Luther-Kirche

Besonderes kulturelles Highlight ist die Martin-Luther-Kirche am gleichnamigen Platz. 1887 fertiggestellt, überragt ihr 81 Meter hoher Turm fast alles, was sich in seiner Nähe befindet. Sehenswert sind außerdem die Pfunds Molkerei, Kunsthofpassage und der alte jüdische Friedhof. Auch wenn es hier so scheint, als hätte die (Äußere) Neustadt nicht viel Sehenswertes zu bieten… bereits auf einem Spaziergang durch diesen Stadtteil werden Sie feststellen, dass man gar nicht weiß, wo man zuerst hinschauen soll ;)

Erich Kästner

Übrigens, Erich Kästner ist 1899 in der Dresdner Neustadt geboren. Ihm zu Ehren wurde im Jahr 2000 das Erich-Kästner-Museum in der Villa Augustin am Albertplatz eröffnet, schauen Sie doch mal rein!

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Einwohner

Die Äußere Neustadt misst eine Grundfläche von 1,14 km² und beheimatet rund 17.300 Einwohner. Da Parkplätze in der Neustadt heiß begehrt und deshalb oftmals rar sind, empfiehlt es sich, eine der 6 Straßenbahn- oder 2 Buslinien zu nehmen. Auch mit der S-Bahn erreicht man die Neustadt bequem, Ausstieg ist am Bahnhof Dresden-Neustadt.

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Mehr Informationen

Bild Kunsthofpassage Dresden: Max A. / Wikipedia / CC BY-SA 2.0

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