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Geschichte
Der Stadtteil Hellerau liegt im Norden Dresdens und hat sich ab 1909 vor allem als erste deutsche Gartenstadt einen Namen gemacht. Der Anspruch des Gründers Karl Schmidt lag darin, eine Einheit aus Wohnen, Arbeit, Kultur und Bildung zu schaffen. Von einem ganzen Team Architekten wurden Werkstätten, Wohnsiedlungen, Landhäuser sowie Praxen, Schulen und Schülerwohnheime geplant und gebaut.
Gret Palucca
Interessanter Weise war Hellerau für dieses Mega-Projekt von allen Bauvorschriften befreit, sodass die Architekten freie Hand hatten. Dieses Projekt zog nach und nach immer mehr Menschen an. Viele von ihnen schauten es sich an, einige blieben sogar. Unter anderem blieb Gret Palucca und machte Hellerau zu einem Zentrum des modernen Ausdruckstanzes.
[asa2]3932338359[/asa2]Festspielhaus Hellerau
Um diese Zeit herum, etwa 1911, entstand das imposante Festspielhaus Hellerau. Damals wie heute ist es ein beliebter Veranstaltungsort für Tanzaufführungen, modernes Theater und bildende Kunst.
Deutsche Werkstätten
Auch die Deutschen Werkstätten Hellerau haben sich über die Jahre hinweg einen Namen was gemacht. Ob der Innenausbau eines Elbe-Raddampfers oder der Neuen Synagoge in Dresden, die Deutschen Werkstätten Hellerau sind Spezialisten. Hier arbeiten heute ca. 200 Menschen, dazu kommen 30 Mitarbeiter im Ausland. Mittlerweile werden keine Möbelserien mehr hergestellt, die Deutschen Werkstätten Hellerau setzen auf hochwertige Einzelstücke.
Gartenstadt
Seit 2005 befindet sich die Gartenstadt Hellerau im Programm Städtebaulicher Denkmalschutz, außerdem wurde sie 2016 auf die Vorschlagsliste für das UNESCO-Weltkulturerbe gesetzt.
[asa2]3938305045[/asa2]Einwohner & Lage
Der statistisch Korrekte Name des Stadtteiles ist Hellerau/Wilschdorf mit Rähnitz und erstreckt sich auf 10,68 km² und beheimatet rund 6.300 Einwohner. Verkehrstechnisch ist der Stadtteil sehr gut an die Autobahn 4 angebunden und mit einer Straßenbahnlinie sowie sechs Buslinien erreichbar.
Lage
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