Dresden Albertstadt

Geschichte der Albertstadt Dresden

Die Albertstadt ist neben Antonstadt, Friedrichstadt und Johannstadt eine der nach einem sächsischen Monarchen benannten Vorstädte von Dresden. Ihren Namen erhielt sie zu Ehren König Albert I., der im Deutsch-Französischen Krieg (1870-71) Befehlshaber der Maasarmee (deutscher Großverband im Deutsch-Französischem Krieg) war. Der Albertstadt fiel eine Sonderrolle in den Vorstädten zu, da sie die größte zusammenhängende Kasernenanlage Deutschlands war. Sie wurde im Gegensatz zu den anderen Vorstädten nicht aus einem Dorfkern heraus gebildet sondern auf unbesiedeltem Gelände als Militärstadt geplant und gebaut (1877).

Ab 1922 wurde z. B. das Industriegebiet allmählich in die zivile Nutzung umgewandelt. Dies erfolgte nach und nach, so dass 1944 aus Angst vor Bombenangriffen auf das Industriegebiet zwei weiße Türme gesprengt wurden, um keinen Orientierungspunkt für Luftangriffe zu bieten. Es mag auch dieser Entscheidung zu verdanken sein, dass das Industriegebiet die Bombenangriffe fast unbeschadet überstanden hat.

Noch heute ist die Albertstadt durch Kasernen und andere militärische Gebäude geprägt.

Sehenswürdigkeiten in Albertstadt

Zu nennen sind hier u. a. die Heeresbäckerei, das Heizkraftwerk Nord im Industriegelände, das Gerichtsgebäude an der Fabricestraße, der Militärfriedhof sowie das (heutige) Militärhistorische Museum der Bundeswehr. Besonders das Militärhistorische Museum (Fertigstellung 2011) ist heute ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Dresdner Bürgerinnen und Bürger. Es ist ein Fachmuseum zur Darstellung von militärischer Entwicklung und Militärgeschichte und zeigt Dauer- sowie Sonderausstellungen. Besondere Ausstellungsexponate sind Fragmente des ersten U-Bootes, die Landekapsel Sojus 29 sowie das Binnenmininsuchboot Atlantis der Bundesmarine, welches seit dem Jahre 2000 als Museumsschiff im Alberthafen liegt.


Garnisonkirche

Sehr sehenswert ist auch die Garnisonkirche St. Martin (eigentlich Simultankirche St. Martin). Die Doppelkirche entstand in zwischen 1893 und 1900. Sie teilte sich in die beiden getrennten Kirchräume für die evangelische und die römisch-katholische Konfession auf, von denen seit 1945 nur noch der katholische Teil sakral genutzt wird.

Die Dreikönigskirche

Die barocke Dreikönigskirche aus dem 18. Jahrhundert ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Albertstadt. Das imposante Gebäude beeindruckt mit seiner prächtigen Fassade und seinem reich verzierten Innenraum.

Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr

Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr befindet sich in einem ehemaligen Arsenalgebäude in der Albertstadt und bietet einen beeindruckenden Einblick in die Militärgeschichte Deutschlands. Hier können Sie historische Waffen, Uniformen und Fahrzeuge besichtigen.

Die Hochschule für Bildende Künste Dresden

Die Hochschule für Bildende Künste Dresden ist ein Gebäude im Jugendstil, das mit zahlreichen Kunstwerken und einer beeindruckenden Architektur begeistert. Hier studieren junge Künstlerinnen und Künstler und stellen ihre Werke aus.

Rudolf-Harbig-Stadion

Das moderne Fußballstadion mit einer Kapazität von 32.000 Zuschauern ist ein wichtiger Ort für Sportbegeisterte. Hier finden regelmäßig Spiele des Dresdner Fußballvereins SG Dynamo Dresden statt. Siehe auch: Arenen & Stadien in Dresden

Die historischen Kasernen

Die historischen Kasernen in der Albertstadt sind ein wichtiger Teil der Geschichte des Stadtteils. Einige der Gebäude wurden aufwendig restauriert und beherbergen heute Wohnungen, Büros oder Kulturzentren.

Die Gläserne Manufaktur

Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen ist ein modernes Gebäude, das sich am Rand der Albertstadt befindet. Hier können Sie einen Blick hinter die Kulissen der Produktion von VW-Fahrzeugen werfen und eine Testfahrt machen.

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